Rettungshundesport im Hundesportverein Ederbergland

Rettungshundearbeit ist eine Aufgabe für Hund und Hundeführer, die anspruchsvoll ist, viele Möglichkeiten bietet und nicht zuletzt mit großem Spaß dazu führt, dass Hund und Hundeführer zusammenwachsen. Dabei steht im Hundesportverein Ederbergland allein die sportliche Seite dieser Sparte im Mittelpunkt, keinesfalls ist es Ziel wie auch immer geartete Einsätze/Personensuchen zu betreiben.
Die Ausbildung des Hundes zu einem Sport-Rettungshund ist allerdings ähnlich anspruchsvoll wie in einer Rettungshundestaffel.
Im Unterschied zu anderen Sparten, die der Verein anbietet, sind Rettungshundesportler eher selten auf dem heimischen Übungsplatz anzutreffen, sondern eher im Wald, auf Wiesen und nicht zuletzt auch auf Trümmergeländen oder in Steinbrüchen. Hier finden sich optimale Bedingungen vor, um mit den Hund-Mensch-Teams das Auffinden von Personen zu üben. Dabei steht in erster Linie der Spaß im Vordergrund und das Training wird mit vielen positiven Reizen und großer Motivation gestaltet.
Vorrangig sind die Teams aktuell „in der Fläche“, das heißt in Feld und Wald, unterwegs. Hier gilt es, ein bestimmtes Gelände nach so genannten Versteckpersonen abzusuchen. Dabei kommen viele Aufgaben auf Hund und Mensch zu, die immer nach und nach erlernt werden: Der Hund muss eine gefunden Person seinem Hundeführer sicher anzeigen, derzeit wird sowohl der Freiverweis als auch das so genannte Verbellen ausgebildet. Der Hund führt seinen Hundeführer anhand seiner Nase zu der versteckten Person und zeigt sie sicher an und übernimmt so auch einen großen Teil der Arbeit. Allerdings ist auch der Hundeführer nicht untätig – er muss den Überblick über das Gelände behalten, seinen Hund lenken und leiten, die Karte lesen, den Wind einschätzen und noch Vieles mehr. Eine anspruchsvolle Aufgabe für das Hund-Mensch-Team, die Spaß macht und die Beziehung drastisch verbessert und stärkt.  

Zusätzlich arbeiten wir im Moment gelegentlich an verschiedenen Geräten wie Tunnel mit Schlauch, Holzbrücke, Leiter, Hindernissen und einigem mehr an der Gewandtheit (Körperbeherrschung) des Hundes. Auch das Tragen des Hundes und Übergeben an eine andere Person gehört da zum Beispiel dazu.
Natürlich gibt es bei so vielen zu bewältigenden Aufgaben auch Voraussetzungen, die das Mensch-Hund Team erfüllen sollte: Beide sollten Spaß an der Rettungshundearbeit haben. Der Hund sollte lernfreudig sein und einen guten Spiel-oder Futtertrieb sowie ein gutes Sozialverhalten gegenüber Artgenossen und Menschen mitbringen. Als  Hundeführer sollte man kein Problem mit anderen Hunden oder Dreck haben, denn jeder steht den anderen Teams als Helfer (Opfer) zur Verfügung. Eine gewisse körperliche Fitness wäre von Vorteil, damit ihr als Team sicher mit eurem Hund das unwegsame Gelände erkunden könnt.

Durch das gemeinsame Training wird das Mensch-Hund Vertrauen gestärkt und die Beziehung intensiviert, die Bindung wird gefestigt und die Teamfähigkeit gefördert.

Training ist jeden 2. Dienstag um 17 - 20 Uhr.. Ort immer nach Absprache.

Ihr habt Interesse dann freuen wir uns über Euren Kontakt

Andrea Eizenhöfer   Email:

Carmen Naumann    Email